Was hat Golf mit Kegeln zu tun?
- Thomas von Riedt
- 22. März
- 2 Min. Lesezeit

Eigentlich nichts.
Kegler und Golfer gehören in den seltensten Fällen der gleichen sozialen Gesellschaftsschicht an. Heben die Kegler das Bierglas für ihren Sieger eher in einer traditionellen Beiz, so toasten die Golfer ihrem Champion mit einem Glas Rotwein im Clubhaus zu.
In beiden Sportarten stellt der aufmerksame Beobachter sofort fest, dass die beiden Sportarten gewisse gemeinsame Merkmale aufweisen. Die talentierten Spieler unter den Senioren beherrschen denn auch beide Disziplinen brillant, sie buchen Kränze und Pars gleichermaßen häufig und lassen den Nektar die Kehle herunterrinnen, egal in welcher Umgebung. Es ist die Kameradschaft und die Freude, die primär zählen
Nachstehend findest Du ein paar Gedanken für Dein Spiel in dieser Saison. Seniors Captain Manfred Pfammatter und die Kollegen, die am Donnerstag, 20. März am Kegeln waren, können die Überlegungen sicher bestätigen.
Die Gemeinsamkeiten der zwei Disziplinen
1. Körperkontrolle und Balance
Beim Kegeln ist die stabile Körperhaltung entscheidend, um den Wurf präzise auszuführen. Ähnlich ist es beim Golf, wo Balance und eine kontrollierte Bewegung den Schlag beeinflussen.
2. Zielgenauigkeit und Fokussierung
Kegler müssen die Bahn, die Kugelrotation und den Einschlagwinkel im Auge behalten, um möglichst viele Kegel zu treffen. Golfer benötigen eine ähnliche Fokussierung auf das Ziel, sei es das Fairway, das Grün oder die Fahne.
3. Rhythmus und Timing
Der Bewegungsablauf beim Kegeln – das Anlaufen, Ausholen und Loslassen – ähnelt dem Golfschwung in Bezug auf Timing und Koordination. Ein gleichmäßiger Rhythmus verbessert die Konstanz im Spiel.
4. Hand-Augen-Koordination
Beim Kegeln wird die Kugel mit einer bestimmten Geschwindigkeit und Rotation losgelassen, ähnlich wie ein Golfer den Ball mit dem richtigen Schlaggefühl trifft.
5. Mentale Stärke und Konzentration
Beide Sportarten erfordern eine hohe mentale Disziplin. Ein einziger unkonzentrierter Moment kann den Wurf oder Schlag negativ beeinflussen.
6. Drucksituationen bewältigen
Beim Kegeln, besonders in Wettkampfsituationen, muss man unter Druck präzise Würfe abliefern – eine Fähigkeit, die im Golf essenziell ist, beispielsweise beim Putten unter Turnierbedingungen.
7. Bewegungsökonomie und Wiederholbarkeit
Sowohl beim Kegeln als auch beim Golf geht es darum, eine wiederholbare, effiziente Bewegung zu perfektionieren. Übung und Techniktraining sind in beiden Disziplinen entscheidend.
Deine nächste Trainingsmöglichkeit findet am 10. April 2025 statt, das Captains Team freut sich auf zahlreiches Erscheinen, zum Spiel und zur GV.
Herzlich
Thomas Braunwalder
Gast-Blogger
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